Research Data Lunch
Forschungsdaten zum Mittagessen? Das klingt nach schwerer und zugleich ungewohnter Kost. Schon das Wortungetüm „Forschungsdatenmanagement“, das immer häufiger in der Wissenschaftspolitik zu vernehmen ist und mit dem die Aufforderung an Sie, die Forschenden, verbunden ist, mit Forschungsdaten nachhaltig umzugehen, klingt sehr fremd. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch klarer, dass unter Forschungsdatenmanagement alltägliche Prozesse in der Forschungspraxis zusammengefasst werden, die lediglich durch die digitale Transformation vieler Arbeitsweisen eine neue Qualität erreicht haben. Es geht daher darum, Arbeitsabläufe anzupassen, um den Mehrwert der digitalen Arbeitsweisen und Ergebnisse auch nachhaltig im Erkenntnisprozess ausschöpfen zu können.
Weil es also um Ihre Forschungsarbeit geht und die Universität Trier Sie bei der Anpassung Ihrer Arbeitsprozesse an die neuen Anforderungen, v.a. die der Drittmittelgeber, mit entsprechenden Services unterstützen möchte, wollen wir, das Forschungsreferat und das Servicezentrum eSciences mit Ihnen, den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Trier, über das Thema Forschungsdatenmanagement ins Gespräch kommen. Mit dem “Research Data Lunch” wollen wir Ihnen während der Mittagspause in allgemeinen und disziplinenspezifischen Beiträgen die Thematik des Umgangs mit digitalen Forschungsdaten „schmackhaft“ machen.
Für die Vortragsreihe konnten wir Referentinnen und Referenten der Universität Trier sowie externer Einrichtungen gewinnen. Jede der insgesamt sieben Einzelveranstaltungen bietet Raum für Gespräche bei Kaffee, Tee und Keksen; Sie können gerne auch Ihr Mittagessen mitbringen!
Ort | Campus 2, H 12
RAUMÄNDERUNG FÜR DEN LETZTEN VORTRAG
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Zeit | 12:30 s.t. – 13:30 |
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Zur Verfügung gestellte Präsentationen
- Gisela Minn: “DFG-Antrag – Gliederungspunkt 2.4: Was Antragstellende über Forschungsdaten wissen sollten” & Handout “Formulierungsbeispiel DFG-Anforderungen im Leitfaden zur Antragstellung (Sachbeihilfe) und in den Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten”
- Katrin Moeller: “Roßtäuscher, Bolettenweiber und Lebzelter: Die Ontologie historischer Berufe – ODER – Wie wissenschaftsgetriebenes Datenmanagement Forschung erleichtert”
- Benjamin Raue: “Urheberrechte in der Forschung”
- Erich Weichselgartner: “Forschungsdatenmanagement in der Psychologie: Anforderungen, Werkzeuge, Standards”
- Sebastian Netscher: “Forschungsdatenmanagement und Förderauflagen zur Archivierung von Forschungsdaten in den Sozialwissenschaften”