Bericht zur Online-Bedarfserhebung an der Universität Trier veröffentlicht
Der vorliegende Bericht basiert auf einer im Frühjahr diesen Jahres universitätsweiten Online-Umfrage zum Status quo des Forschungsdatenmanagements an der Universität Trier. Er ist ein erster Schritt, um den aktuellen und zukünftigen Bedarf an zentralen Dienstleistungen im Bereich des Forschungsdatenmanagements zu identifizieren. Neue Hand-lungsfelder sollen frühzeitig erkannt werden, auch um der Strategieentwicklung eine Richtung zu weisen.
Die Befragten befürworten generell die Initiative zur Entwicklung zentraler IT- und Beratungsangebote. Sie sind bereit, die eigenen Forschungsdaten anderen zur Nachnutzung zur Verfügung zu stellen, sofern die geeigneten Instrumente vorhanden sind, die eine solche Arbeitsweise unterstützen. Allerdings wird eine unkommentierte Bereitstellung von Rohdaten eher kritisch beurteilt. Der Dokumentationsaufwand einer öffentlichen Bereitstellung von Daten wird in einem ungünstigen Kosten-Nutzen-Verhältnis gesehen. Es besteht vor allem Handlungsbedarf im Bereich der Sensibilisierung und der Bereitstellung niederschwelliger Informationsangebote zum Forschungsdatenmanagement.
Bibliographische Angabe: Marina Lemaire, Yvonne Rommelfanger, Jan Ludwig, Alexander Lürken-Uhl, Benjamin Merkler, Peter Sturm: Umgang mit Forschungsdaten und deren Archivierung. Bericht zur Online-Bedarfserhebung an der Universität Trier (eSciences Working Papers, 02). Trier 2016. <urn:nbn:de:hbz:385–10156>