Forschungsdatenmanagement und Langzeitarchivierung
„Qualitätsgesicherte Forschungsdaten bilden einen Grundpfeiler wissenschaftlicher Erkenntnis und können unabhängig von ihrem ursprünglichen Erhebungszweck vielfach Grundlage weiterer Forschung sein. […] Die nachhaltige Sicherung und Bereitstellung von Forschungsdaten dient daher nicht nur der Prüfung früherer Ergebnisse, sondern in hohem Maße auch der Erzielung künftiger Ergebnisse.“[1] Um diesen Anforderungen, wie sie von der Hochschulrektorenkonferenz, dem Rat für Informationsinfrastrukturen, der Allianz Schwerpunktinitiative „Digitale Information“, den Drittmittelgebern (z.B. DFG, EU u.a.) verschiedentlich formuliert wurde, gerecht zu werden, ist ein professionelles Forschungsdatenmanagement bereits ab der Planungsphase eines Forschungsprojektes notwendig. Es hat zum Ziel, die Daten nicht nur langfristig zu archivieren, sondern auch verfügbar zu halten. Für die damit verbundenen vielfältigen Aufgaben bedarf es der Beratung und Begleitung der Forschungsprojekte von der Planung, über die Durchführung bis zum Projektabschluss, dem am Bedarf orientierten Aufbau von IT-Services sowie der Entwicklung von Organisations- und Finanzierungsmodellen zur nachhaltigen Implementierung dieser Dienstleistungen für die Forschenden.
Die Entwicklung dieser Konzepte für die Universität Trier ist eine Gemeinschaftsaufgabe des Rechenzentrums, der Universitätsbibliothek, des Forschungsreferats und des Servicezentrum eSciences in Zusammenarbeit mit der Universitätsleitung und in enger Abstimmung mit den Fachbereichen und Forschungseinrichtungen.
[1] Allianz Schwerpunktinitiative „Digitale Information“: Grundsätze zum Umgang mit Forschungsdaten, 2010.
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