Lang­zeit­ar­chi­vie­rung


Die digi­tale Lang­zeit­ar­chi­vie­rung meint die dauer­hafte Verfüg­bar­keit von digi­talen Infor­ma­tionen. Dabei werden verschie­dene Stra­te­gien verfolgt, die in ihrer Ausprä­gung die Nach­nutz­bar­keit der Forschungs­daten erhöht, aber auch entspre­chend aufwen­diger macht. Die einfachste Methode ist die Bitstream Preser­va­tion: sie umfasst ausschließ­lich die physi­sche Erhal­tung der Daten­ob­jekte indem eine lokal getrennte redun­dante Daten­hal­tung garan­tiert wird. [1] Die Stra­tegie der Migra­tion sorgt dafür, dass die Daten den neuen IT-System ange­passt werden, indem sie in die aktu­ellen Daten­for­mate trans­for­miert werden. Die Emula­tion täuscht den „alten“ Daten vor, dass sie immer noch in ihrem origi­nären Umfeld verar­beitet werden.


[1] Vgl. Ullrich, Dagmar: Bitstream Preser­va­tion, in: nestor-Hand­buch. Eine kleine Enzy­klo­pädie der digi­talen Lang­zeit­ar­chi­vie­rung. Version 2.3, hrsg. v. Heike Neuroth [u.a.] Göttingen 2010,  Kap.8: 3–9.

Illustration um Langzeitarchivierung darzustellen
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