o‑bib-Artikel “FDM nüch­tern betrachtet” erschienen


Marina Lemaire hat ihren Vortrag “Verein­bar­keit von Forschungs­pro­zess und Daten­ma­nage­ment. Forschungs­da­ten­ma­nage­ment nüch­tern betrachtet” vom dies­jäh­rigen Biblio­the­kartag in Berlin in o‑bib, dem Offenen Biblio­theks­journal veröf­fent­licht. Sie versucht Geisteswissenschaftler*innen mit Hilfe von Praxis­bei­spielen aus der alltäg­li­chen Arbeit im Service­zen­trum eSci­ences aufzu­zeigen, dass es sich bei der Umset­zung des Forschungs­da­ten­ma­nage­ments ledig­lich um eine Über­füh­rung der tradi­tio­nellen Forschungs­ar­beit ins Digi­tale handelt. Es ist also die Neuin­ter­pre­ta­tion eines bekannten Gerichts. Dabei erfor­dert die Umset­zung eines digi­talen Forschungs­kon­zeptes, dass bereits in der Planungs­phase viele Aspekte des Forschungs­pro­zesses expli­ziter gemacht werden müssen, was jedoch den posi­tiven Neben­ef­fekt der Schär­fung des wissen­schaft­li­chen Arbeits­pro­zesses mit sich bringt. Am Ende macht sie den Geisteswissenschaftler*innen Mut, weil sie der Auffas­sung ist, dass die Forschenden  für diesen Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess aufgrund ihrer Ausbil­dung bereits über viele der dafür notwen­digen Fähig­keiten verfügen.

 

Lite­ra­tur­an­gabe:
Lemaire, Marina (2018): Verein­bar­keit von Forschungs­pro­zess und Daten­ma­nage­ment. Forschungs­da­ten­ma­nage­ment nüch­tern betrachtet. In: o‑bib. Das offene Biblio­theks­journal 5 (4), S. 237–247. <https://doi.org/10.5282/o‑bib/2018H4S237-247>.

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