PODMAN-Team veröffentlicht erste Versionen von FDM-Managementinstrumenten
Das PODMAN-Team hat erste Arbeitsversionen für drei zentrale Instrumente zur Implementierung von optimierten Forschungsdatenmanagement(FDM)-Infrastrukturen und ‑Services an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen veröffentlicht. Das übergeordnete Ziel von allen drei Instrumenten ist es die Entwicklung passgenauer Lösungen für die Implementierung von FDM zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurde zunächst eine forschungsprozessspezifische Kompetenzmatrix entwickelt. Diese soll grundsätzlich zwei Funktionen erfüllen: Erstens definiert sie die zur Implementierung eines umfassenden institutionellen FDM-Konzeptes notwendigen Aufgaben und zweitens die damit verbundenen Kompetenzen der ausführenden Akteure. Gleichzeitig soll die Kompetenzmatrix aber auch der Identifikation von relevanten Qualifizierungsbereichen dienen und damit die Implementierung bedarfsgerechter Qualifizierungsmaßnahmen ermöglichen. Ein Konzept zur formalen Ausgestaltung sowie Anregungen zur inhaltlichen Ausformung solcher Qualifizierungsmaßnahmen finden sich in dem zweiten vom PODMAN-Projekt veröffentlichten Instrument, nämlich dem Qualifizierungskonzept. Da es neben der Qualifizierung von Mitarbeitenden auch adäquate Services und Infrastrukturen zur Umsetzung der mit den verschiedenen Kompetenzen assoziierten Aufgaben braucht, wurden exemplarisch fachspezifische Anforderungskataloge für die Implementierung entsprechender FDM-Angebote in der Psychologie und den Geisteswissenschaften entwickelt.
Alle Dokumente haben den Status von Arbeitspapieren und sollen im weiteren Projektverlauf Community-basiert weiterentwickelt werden. Neben der Möglichkeit der Nachricht an fdm@uni-trier.de kann auch das speziell in Bezug auf die Kompetenzmatrix und die Anforderungskataloge entwickelte Feedback-Tool genutzt werden. In allen Fällen freut sich das PODMAN-Team auf zahlreiche Rückmeldungen.