Forschungsdaten präsentieren – aber wie? Erfahrungsbericht und Beratungsangebot
Termin | 24. November 2023, 10–11:30 Uhr |
Vortragende | Dr. Anna Menny & Dr. Anna Neovesky (Institut für die Geschichte der deutschen Juden (Hamburg)) |
Ort | Online (Zoom) |
Webseite | https://4memory.de/task-areas/task-area-4-data-literacy/veranstaltungsreihe-from-books-to-bytes/ |
Neben der rein wissenschaftlichen Arbeit gewinnt die Vermittlung und Präsentation von Forschungsinhalten für Institutionen und Einzelforscher*innen immer mehr an Bedeutung. Dabei geht es um die Frage, wie Daten wissenschaftlich adäquat und zugleich ästhetisch/visuell ansprechend für eine breitere Öffentlichkeit aufbereitet werden können, um die Wahrnehmung von Forschungsergebnissen und ‑diskussionen über die Fachcommunity hinaus zu gewährleisten. Die digitalen Medien und Methoden bieten vielfältige Möglichkeiten, Inhalte darzustellen und dabei herkömmliche Präsentationsschemata aufzubrechen. Besonders bei digitalen Quellensammlungen und ‑editionen gilt es dabei die wissenschaftlichen Forschungsdaten mit den Präsentationsformen zu verknüpfen. So lassen sich etwa mit Hilfe digitaler Karten, Daten direkt mit einem Ort verknüpfen, eine Online-Ausstellung erlaubt die Zusammenschau und individuelle Navigation durch ausgewähltes Quellenmaterial entlang vorstrukturierter Narrative und eine Online-Interview-Plattform kann sich als Präsentationsumgebung für Video- und Audiosequenzen aus lebensgeschichtlichen Interviews anbieten. Dr. Anna Menny und Dr. Anna Neovesky geben Einblick in verschiedene Online-Angebote des Institutes für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg und erläutern, was die Besonderheiten digitaler Vermittlungsangebote sind und was bei der Wahl der passenden Präsentationsform zu beachten ist. Im Anschluss können die Teilnehmenden in einer Hands-on-Session ein Präsentationskonzept entwerfen und dieses in der Gruppe diskutieren.
Wenn das Einverständnis der Vortragenden vorliegen sollte, wird die Veranstaltung entweder auf Zenodo oder auf YouTube im Nachgang veröffentlicht.